PSI ist Konsortialführer im Verbundforschungsprojekt PROGRESS: Entlastungsmaßnahmen in Höchst- und Hochspannungsnetzen
Die PSI Software AG (PSI) erprobt als Konsortialführer im Verbundforschungsprojekt PROGRESS gemeinsam mit sechs weiteren Verbundpartnern kurative Maßnahmen zur Entlastung in Höchst- und Hochspannungsnetzen. Das Vorhaben wird im Rahmen des 7. Energieforschungsprogramms im Bereich „Stromnetze“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert. PSI ist mit einem Standort im TechnologieZentrumDortmund (TZDO), Emil-Figge-Straße 88-90, sowie an weiteren Standorten in Dortmund vertreten.
PSI ist Konsortialführer im Verbundforschungsprojekt PROGRESS und mit einem Standort im TechnologieZentrumDortmund (TZDO) vertreten. Foto: PSI
Bestehendes Netz höher und effizienter auslasten
Das Projektziel ist die praxisnahe Erprobung einer kurativen Netzführung in Höchst- und Hochspannungsnetzen. Kurative Maßnahmen entsprechen hierbei einer reaktiven Anpassung von Aktoren im Netz zur gezielten Beeinflussung von Spannungen und Strömen nach dem tatsächlichen Eintritt eines Fehlers. Das bestehende Netz kann somit höher und effizienter ausgelastet und der Anteil der präventiven Maßnahmen im Engpassmanagement reduziert werden.
Modul zur Online-Bestimmung von Grenzwerten
Das Ziel der PSI ist die Entwicklung prototypischer Anwendungen für die kurative Netzbetriebsführung und deren Felderprobung in den Netzgebieten der TenneT TSO GmbH, Transnet BW GmbH und der Schleswig-Holstein Netz AG. Im Feldtest I (Übertragungsnetzbetreiber/Übertragungsnetzbetreiber) liegt der Schwerpunkt der PSI auf der prototypischen Erprobung eines Moduls zur Online-Bestimmung von Grenzwerten und deren netzbetreiberübergreifenden Koordination. Ferner wird die weitere Bestimmung von kurativen Maßnahmen und deren Validierung durch dynamische Netzanalysen im Projekt betrachtet.
Im Feldtest II (Übertragungsnetzbetreiber/Verteilnetzbetreiber) wird PSI einzelne Funktionsmuster prototypisch auf Übertragungsnetzbetreiber-Seite erproben, die den Datenaustausch zwischen den Netzbetreibern und die Aktivierung von kurativen Maßnahmen pilotieren.
Verbundforschungsprojekt PROGRESS mit sechs Verbundpartnern
Neben der PSI Software AG zählen zu den sechs Verbundpartnern die TenneT TSO GmbH, die Transnet BW GmbH, die Schleswig-Holstein Netz AG, die RWTH Aachen University (Institut für Elektrische Anlagen und Netze, Digitalisierung und Energiewirtschaft), die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Institut für Elektrische Energiesysteme) sowie die Netze BW GmbH als assoziierter Partner. Das Projekt startete am 1. Mai 2022 und läuft bis zum 31. Oktober 2025.
Über die PSI Software AG
Der PSI-Konzern entwickelt eigene Softwareprodukte zur Optimierung des Energie- und Materialflusses bei Versorgern (Energienetze, Energiehandel, Öffentlicher Personenverkehr) und Industrie (Metallerzeugung, Automotive, Maschinenbau, Logistik). Die aus Standardkomponenten aufgebauten Branchenprodukte werden sowohl im Direktvertrieb als auch über den Multicloud-fähigen PSI App Store vertrieben und können zudem von Kunden und Partnern selbst angepasst werden. PSI wurde 1969 gegründet und beschäftigt weltweit über 2.200 Mitarbeitende.
Weitere Informationen zur PSI Software AG finden Sie hier auf der Website.
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