Start-up WEW GmbH aus der MST.factory dortmund ist Teil der Wasserstoffrepublik Deutschland
Das Verbundprojekt StaR – Stack Revolution, das vom Dortmunder Start-up WEW mit Sitz in der MST.factory dortmund koordiniert und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit mehr als 16 Millionen Euro gefördert wird, will durch eine kostenoptimale Stackherstellung grünen Wasserstoff wettbewerbsfähig machen.
„Wir machen grünen Wasserstoff möglich.“ Das ist die Kernidee der Gründer Dr. Wiebke Lüke (Mitte), Dr. Gregor Polcyn (re.) und Dr.-Ing. Lukas Lüke (li.). Foto: WEW GmbH
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat im Frühjahr 2020 gemeinsam mit drei weiteren Ministerien die nationale Wasserstoffstrategie veröffentlicht und gleichzeitig im Rahmen des Ideenwettbewerbs „Wasserstoffrepublik Deutschland“ einen Förderaufruf gestartet. Hier werden insgesamt rund 700 Millionen Euro zur Förderung von Projekten in drei Fokusbereichen bereitgestellt.
BMBF fördert Verbundprojekt StaR – Stack Revolution
Gemeinsam mit dem Start-up WEW GmbH aus der MST.factory dortmund starteten die Projektpartner OTH Regensburg, TU Clausthal, RWTH Aachen, Hochschule Rhein-Waal sowie der assoziierte Partner TU Dortmund im April 2021 das Verbundprojekt StaR – Stack Revolution. Jetzt wurden offiziell die Förderbescheide durch das BMBF überreicht. Zusammen sollen im Förderprojekt in den nächsten vier Jahren Design und Herstellung von Elektrolyse-Stacks ganzheitlich untersucht und neue Konzepte zur Reduktion der Herstellungskosten in die praktische Umsetzung gebracht werden.
Fokusbereich „Wasserelektrolyse im Industriemaßstab“
Einer der drei Fokusbereiche lautet „Wasserelektrolyse im Industriemaßstab“ und wird durch die Technologieplattform H2Giga koordiniert. Das übergeordnete Ziel dieser Plattform ist die Schaffung von Grundlagen für eine automatisierte Serienfertigung von Wasserelektrolyseuren für Anlagen bis in den Gigawatt-Bereich in Deutschland bei gleichzeitig signifikanten Fortschritten hinsichtlich Lebensdauer, Produktions- und Betriebskosten. Damit soll deutschen Unternehmen die Möglichkeit geboten werden, führender Anbieter von grünem Wasserstoff für die Industrie und den Transportsektor zu werden. Innerhalb der Technologieplattform H2Giga sind zurzeit mehr als 100 Partner aus Industrie, Wissenschaft und Verbänden in ganz Deutschland beteiligt.
Grünen Wasserstoff kostenoptimal in Deutschland herstellen
StaR – Stack Revolution ist ein Verbundprojekt innerhalb dieses Fokusbereiches. Mit dem Projekt soll die Reduktion der Herstellungskosten für alkalische Elektrolyseure auf einen Wert deutlich unter den aktuellen Marktprognosen für 2030 erreicht werden. Dafür wird innerhalb des interdisziplinären Projektteams ein ganzheitlicher Entwicklungsansatz gewählt, der Kostensenkungspotentiale auf allen Ebenen der Stackfertigung identifiziert und in die Produktion implementiert. So kann das Verbundprojekt StaR das Ziel eine Hochskalierung der Verfügbarkeit von grünem Wasserstoff zu generieren, die Wasserstoffgestehungskosten zu senken und eine kostenoptimale Herstellung in Deutschland zu garantieren, inklusive des damit verbunden Aufbaus von Wertschöpfung und Arbeitsplätzen im Land, unterstützen.
WEW will die schnell wachsende Wasserstoffindustrie als unabhängiger Hersteller mit kosteneffizienten Elektrolyse-Stacks versorgen. Foto: Roland Kentrup
Dortmunder Start-up WEW ist Koordinator des Verbundprojekts StaR
Koordinator des Verbundprojekts StaR ist das Dortmunder Start-up WEW GmbH mit Firmensitz in der MST.factory dortmund. WEW ist ein Anfang 2021 neu gegründetes Unternehmen mit dem Ziel, die schnell wachsende Wasserstoffindustrie als unabhängiger Hersteller mit kosteneffizienten Elektrolyse-Stacks zu versorgen. Das Gründungsteam verfügt gemeinsam über mehr als 30 Jahre Erfahrung im Wasserstoff-Business. „Wir machen grünen Wasserstoff möglich.“ Das ist die Kernidee der Gründer Dr. Wiebke Lüke, Dr. Gregor Polcyn und Dr.-Ing. Lukas Lüke.
Hier gelangen Sie zur Website der WEW GmbH aus der MST.factory dortmund.