„COVID-19”-Folgen für die Trinkwasser-Hygiene in Unternehmen
Die „COVID-19”-Pandemie hat in den vergangenen Tagen zur Schließung vieler öffentlicher Einrichtungen und Unternehmen, zur vorübergehenden Stilllegung von Produktionsstätten oder zumindest zu einer deutlichen Verringerung des Mitarbeitereinsatzes geführt. Das hat unmittelbare Konsequenzen für die Hygiene in Trinkwasser-Installationen zur Folge, da es dadurch zu Stagnation und damit zu Verkeimungsrisiken kommen kann (Foto unten, Foto: Viega).
Betreiber sollten daher alles versuchen, die bestimmungsgemäße Nutzung der Trinkwasser-Installation durch entsprechende Maßnahmen, gegebenenfalls händisch, sicherzustellen. Das schützt vor einer mikrobiellen Belastung des Trinkwassers und vermeidet möglicherweise teure Folgekosten.
Bestimmungsgemäßen Betrieb der Trinkwasseranlage sicherstellen
Die Betreiber von Trinkwasser-Installationen müssen, unabhängig vom auslösenden Ereignis und möglicherweise sogar angeordneter Schließung eines Gebäudes, einen bestimmungsgemäßen Betrieb der Trinkwasseranlage sicherstellen. Mindestens alle drei Tage sind dafür sämtliche Entnahmestellen manuell oder automatisch so lange zu öffnen, bis ein vollständiger Wasseraustausch im vorgelagerten Rohrleitungsnetz erfolgt ist. Bei länger anhaltender Nutzungsunterbrechung sind die notwendigen Maßnahmen gemäß VDI-Richtlinien 6023 zu ergreifen.
Weitere Informationen finden Sie in der Pressemitteilung der Viega Gruppe.