Innovationswettbewerb Industrie.IN.NRW: 100 Millionen Euro für innovative Werkstoffe und intelligente Produktion
Der Innovationswettbewerb „Industrie.IN.NRW“ unterstützt Wirtschaft und Wissenschaft, die Wertschöpfungskette von der Werkstofferzeugung bis hin zur Werkstoffverwertung zu schließen. Ziel ist es, Potentiale in den Bereichen Werkstoffentwicklung, Produktionstechnologie, Produktionsprozesse sowie Produktinnovationen zu heben und so neue Perspektiven für die Industrie zu schaffen. Die Frist der ersten Einreichungsrunde endet am 4. Mai 2023.
NRW und EU stellen für den Innovationswettbewerb „Industrie.IN.NRW“ 100 Millionen Euro zur Verfügung. Der Wettbewerb nimmt das gesamte Werkstoff- und Materialspektrum in den Fokus – von der Grundstoff-, Metall-, Kunststoff- und Chemieindustrie bis hin zu den Themenfeldern Biotechnologie, Textilien oder Nanomaterialien. Foto: TZDO / Roland Kentrup
Lösungen für Transformation der Industrie
Dafür stellt das Land Nordrhein-Westfalen gemeinsam mit der Europäischen Union in drei Einreichungsrunden rund 100 Millionen Euro aus Landesmitteln und dem Fonds für regionale Entwicklung für das EFRE/JTF-Programm NRW zur Verfügung. Bewerben können sich Unternehmen, die weltmarktfähige Produkte entwickeln und Lösungen für die Transformation der Industrie bereitstellen.
Nordrhein-Westfalen bietet mit seiner starken Rohstoffindustrie beste Voraussetzungen für werkstoffbasierte Innovationen. Der Wettbewerb nimmt daher das gesamte Werkstoff- und Materialspektrum in den Fokus – von der Grundstoff-, Metall-, Kunststoff- und Chemieindustrie bis hin zu den Themenfeldern Biotechnologie, Textilien oder Nanomaterialien. Die Vorhaben müssen im Einklang mit der Regionalen Innovationsstrategie des Landes Nordrhein-Westfalens 2021-2027 stehen.
Was wird gefördert?
Gefördert werden:
• die Entwicklung und das Hochskalieren innovativer Prozesstechnologien
• die Entwicklung neuer Fertigungs- und Recyclingverfahren
• die Entwicklung alternativer (z. B. biobasierter) Materialien, Produkte und Dienstleistungen für eine höhere Energie- und Ressourceneffizienz
Vernetzte autonome Prozesse („Smart Factories“), künstliche Intelligenz, digitale Fertigungstechnologien und intelligente Logistikabläufe sind dabei Voraussetzung für die Entwicklung innovativer Produkte und Geschäftsmodelle in allen Industriebranchen.
Wer kann teilnehmen?
Der Wettbewerb richtet sich an:
• kleine und mittlere Unternehmen (KMU)
• große Unternehmen
• kommunale Unternehmen und Einrichtungen
• Forschungs- und Bildungseinrichtungen
• Kammern, Vereine und Stiftungen
Einreichungsfristen
1. Einreichungsrunde: 04.05.2023
2. Einreichungsrunde: 05.02.2024
3. Einreichungsrunde: 31.10.2024
Antragstellung
Der Innovationswettbewerb „Industrie.IN.NRW“ sieht ein zweistufiges Verfahren vor. Die Einreichung von Projektskizzen erfolgt über das Submissionstool auf dieser Internetseite.
Weiterführende Informationen
Förderbekanntmachung
Hier gelangen Sie zum Download Förderbekanntmachung „Industrie.IN.NRW“.