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Konnektivität im Zeichen globaler Krisen: Jahreskonferenz des »Competence Center 5G.NRW« am Fraunhofer IML in Dortmund

Den Mobilfunkstandard 5G und damit verbundene digitale Innovationen in Nordrhein-Westfalen voranbringen und etablieren – dieses Ziel verfolgt das Competence Center 5G.NRW (CC5G.NRW) unter Konsortialführung des SIKoM+ an der Bergischen Universität Wuppertal. Mit der 5G.NRWeek hat es dafür ein Veranstaltungsformat geschaffen, das als zentrale Austauschplattform rund um das Thema intelligente Konnektivität dient. In diesem Jahr fand die Veranstaltung vom 7. bis 10. November bereits zum dritten Mal statt. Die Jahreskonferenz fand am 10. November 2022 am Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik (Fraunhofer IML) in Dortmund statt. An der Konferenz nahm auch NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur teil.

 

Auf der Jahreskonferenz am Fraunhofer IML in Dortmund trafen sich (v.l.) Prof. Michael Henke (Fraunhofer IML), Prof. Michael ten Hompel (Fraunhofer IML), Monika Gatzke (Bergische Universität Wuppertal), Mona Neubaur (Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes NRW), Prof. Christian Wietfeld (TU Dortmund) und Dirk Aschenbrenner (Feuerwehr Dortmund). Im Vordergrund ist der Fraunhofer-IML-Roboter evoBOT zu sehen. Foto: Fraunhofer IML

Von 5G zu 6G – Konnektivität im Zeichen globaler Krisen

Der Höhepunkt der Veranstaltungswoche war die Jahreskonferenz am Fraunhofer IML, die unter dem Motto „Von 5G zu 6G – Konnektivität im Zeichen globaler Krisen“ diskutierte, welchen Beitrag die Branche der Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) zum Klima- und Umweltschutz, zur Energiesicherheit und damit zu einer nachhaltigen Wertschöpfung leisten kann und muss. In verschiedenen Formaten kamen dafür Expertinnen und Experten aus der Politik – zu Gast war unter anderem NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur –, der aktuellen 5G/6G-Forschung sowie Wirtschafts- und Praxisakteure zusammen.

„Vor 20 Jahren haben wir das Internet der Dinge ausgerufen und vor zehn Jahren die vierte industrielle Revolution. Beides braucht moderne Kommunikationsstandards wie 5G und wird in dieser Dekade industrielle Normalität. 5G und 6G haben zudem das Potenzial, die Logistik mit der Nutzung cyberphysischer Systeme grundsätzlich zu revolutionieren«, betonte Prof. Michael ten Hompel, geschäftsführender Institutsleiter des Fraunhofer IML, im Rahmen seines Vortrags.

Schnelle, autonome Fahrzeugschwärme werden Realität

Insbesondere für die Intralogistik seien die neuen Standards unerlässlich: „Dort werden in Zukunft schnelle, autonome Fahrzeugschwärme Realität. Sie haben das Potenzial, unflexible und schwere Fördertechnik abzulösen und Leerfahrten und Umwege zu eliminieren und Ressourcen im zweistelligen Prozentbereich zu sparen. Solche Schwärme müssen schnell fahren, um die notwendige Leistung zu erbringen. Sie müssen viel kommunizieren, um den Schwarm effizient zu organisieren und sie müssen in Echtzeit und millimetergenau ihre Position bestimmen – genau das versprechen wir uns von 6G“, so ten Hompel.

Praxisdemonstrationen und eine Ausstellung rundeten das Programm ab. Unterstützt wurde die Jahreskonferenz in diesem Jahr vom 6GEM-Forschungshub für offene, effiziente und sichere Mobilfunksysteme und dem Fraunhofer IML. Sie fand in hybrider Form online und am LogistikCampus Dortmund statt. „Es ist deutlich zu erkennen, dass die zukünftige Wertschöpfung, nicht nur in NRW, wesentlich von Themen wie Klima- und Umweltschutz, Nachhaltigkeit sowie Energiesicherheit abhängig ist«, sagte Monika Gatzke, Geschäftsführerin des CC5G.NRW an der Bergischen Universität Wuppertal.

Competence Center 5G.NRW

Neben der Bergischen Universität Wuppertal als Konsortialführerin sind am Competence Center 5G.NRW (CC5G.NRW) auch die Technische Universität Dortmund, die Universität Duisburg-Essen sowie das FIR an der RWTH Aachen beteiligt.

Weitere Informationen zum Competence Center 5G.NRW finden Sie hier.

Hier lesen Sie die vollständige Pressemitteilung des Fraunhofer IML.

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