Mit Künstlicher Intelligenz auf der Suche nach neuen Arzneimitteln: TU Dortmund forscht gemeinsam mit Helmholtz Zentrum München
Mit Künstlicher Intelligenz auf der Suche nach neuen Arzneimitteln: Die Technische Universität Dortmund (TU Dortmund) forscht gemeinsam mit dem Helmholtz Zentrum München. Das Helmholtz Zentrum koordiniert das neue Innovative Training Network (ITN) „Advanced Machine Learning for Innovative Drug Discovery" (AIDD). Daran beteiligt ist Prof. Paul Czodrowski von der Fakultät für Chemie und Chemische Biologie der TU Dortmund. Foto unten: Nikolas Golsch / TU Dortmund
Europäische Union fördert das Projekt mit 3,93 Millionen Euro
Das Projekt wird von der Europäischen Union im Rahmen der Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen mit 3,93 Millionen Euro gefördert. Rund 150.000 Euro davon gehen nach Dortmund.
Das Projekt Advanced Machine Learning for Innovative Drug Discovery (AIDD) wird fünfzehn Institutionen aus zehn europäischen Ländern und der Universität British Columbia (Kanada) zusammenbringen, die sechzehn Doktorandinnen und Doktoranden in enger Zusammenarbeit mit assoziierten Partnern aus den USA, Australien, China, Israel und anderen Ländern qualifizieren werden.
Leiter des Projekts ist Dr. Igor Tetko, Institut für Strukturbiologie in München. Das Projekt baut auf die Erfahrungen des Instituts in der Qualifizierung von Doktorandinnen und Doktoranden für die translationale Forschung in der Arzneimittelentdeckung und Chemoinformatik auf. Das Institut betreute in drei vorangegangen Projekten insgesamt 64 europäische Stipendiatinnen und Stipendiaten.
Arzneimittelforschung innovativ gestalten
Künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen werden zu einer immer wichtigeren Arbeitsgrundlage der chemischen Industrie. Die Anwendung der KI in diesem Bereich ist jedoch nicht einfach und erfordert umfangreiche Kenntnisse der Chemie. Das Ziel des neuen Netzwerks AIDD ist es, eine zukünftige Generation von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern mit hervorragenden Fähigkeiten sowohl im Bereich des maschinellen Lernens als auch in der Chemie darauf vorzubereiten, die Arzneimittelforschung innovativ zu gestalten.
Die vollständige Pressemitteilung der TU Dortmund lesen Sie hier.