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TU Start-up Award: Siegerteam der Building Information Cloud überzeugt mit innovativer Software-Lösung für die Bauwirtschaft

Sechs Teams, jeweils sechs Minuten Pitch-Zeit und fünf Minuten, um sich den Fragen der hochkarätigen Jury zu stellen – das waren die Rahmenbedingungen des diesjährigen TU Start-up Awards. Platz 1 (und damit 5.000 Euro Preisgeld) ging an das Team der Building Information Cloud, das mit ihrer Software-as-a-Service- Lösung die Jury von sich überzeugen konnte. Die entwickelte Software des Start-ups ermöglicht eine effiziente und automatisierte Prüfung von Planungsergebnissen in der Bauwirtschaft und trägt somit zur Qualitätssicherung sowie zur Kosten- und Zeitersparnis bei.

 

Die Jury und die Siegerteams freuen sich über die Verleihung der TU Start-up Awards. Foto: CET TU Dortmund / Cynthia Ruf

Die TU Start-up Awards wurden am 8. September 2022 im Centrum für Entrepreneurship & Transfer (CET) der TU Dortmund vergeben. Das CET hat seinen Sitz im TechnologieZentrumDortmund, Emil-Figge-Straße 88.

Kooperationen zwischen Start-ups und mittelständischen Unternehmen

Der Nachmittag wurde mit einer Paneldiskussion eingeläutet. Hierbei beleuchteten Jörg Schädlich (memoresa), Jana Drechsler (optaData), Dominik Stute (IHK Dortmund) und Tobias Brambach (Point8) Kooperationspotentiale zwischen Start-ups und mittelständischen Unternehmen. Anschließend konnte das Publikum Fragen an die erfahrenen Panelisten stellen. Dabei kam unter anderem zur Sprache, wie man als Start-up am Besten in Kontakt zu Unternehmen treten kann, wann man merkt, dass eine Idee gut ist und wann man lieber eine andere Innovation zur Gründung nutzen sollte.

 

Bei einer Paneldiskussion beleuchteten Moderator Sina Ramin Sadegh Nadi (CET, v.l.), Jana Drechsler (optaData), Tobias Brambach (Point 8), Jörg Schädlich (memoresa) und Dominik Stute (IHK Dortmund) Kooperationspotentiale zwischen Start-ups und mittelständischen Unternehmen. Foto: TZDO / Roland Kentrup

Kooperationen spielten auch im CoWorkingSpace eine Rolle, denn hier konnten sich 19 Start-ups mit CET-Bezug vorstellen und mit anderen Gästen ins Gespräch kommen. Auch KMU und Investor*innen waren durch Steckbriefe auf der Partnerwall, einer Art schwarzem Brett, vertreten, um - dank QR-Codes- schnell und einfach für mögliche Kooperationen in Kontakt zu treten.

Keynote des truefruits-Mitgründers Nic Lecloux

Auf der Bühne folgte, nach Paneldiskussion und Gründungstipps von Prof. Dr. Gerhard Schembecker (Prorektor für Finanzen der TU Dortmund und Vorstandsmitglied des CET), die Keynote des truefruits-Mitgründers Nic Lecloux, der mit seiner Erzählung von Fuckups seiner Gründergeschichte Publikum und Pitchteilnehmer*innen auf den Pitchwettbewerb einstimmte. Stories über falsche Vorbereitung auf Investor*innen-Pitches und mögliche Hürden bei Verhandlungsgesprächen bei Herstellern oder möglichen Kund*innen führten bei den 140 Personen im Publikum zu dem ein oder anderen Lacher und bei den Start-up-Teams zu verständnisvollem Nicken. So manches Erlebnis kam den jungen Gründer*innen recht bekannt vor.

 

Die unterhaltsame Keynote des truefruits-Mitgründers Nic Lecloux stimmte das Publikum und Pitchteilnehmer*innen auf den Pitchwettbewerb ein. Foto: TZDO / Roland Kentrup

Pitchwettbewerb mit sechs Teams aus der TU Dortmund

Nach der Keynote folgte dann das Highlight des Abends - der Pitchwettbewerb mit den sechs Teams aus der TU Dortmund: Building Information Cloud, vGreens, lodomo, soviety, odacova und Logistikbude präsentierten der Jury ihre innovativen Ideen. Von der Logistikbranche hin zu Nachhaltigkeit und Ernährung – die Teams beschäftigen sich mit Lösungen zu aktuellen, gesellschaftlichen Problemen.

Die Jury bestand aus Nic Lecloux (Mitgründer truefruits), Prof. Dr. Tessa Flatten (Professorin für Technologiemanagement und Prorektorin Internationales der TU Dortmund) und Dr. Martin Oettmeier (Head of Technology, Monitoring und Evaluation Wilo Group). Sie hatte es schwer, sich für die Siegerteams zu entscheiden, die am Ende die Preisgelder in Höhe von insgesamt 11.000 Euro mit freundlicher Unterstützung der Wilo Foundation entgegennehmen durften.

Building Information Cloud: Planungsergebnisse automatisiert prüfen

Platz 1 (und damit 5.000 Euro Preisgeld) ging an das Team der Building Information Cloud, das mit ihrer Software-as-a-Service- Lösung die Jury von sich überzeugen konnte. Die entwickelte Software des Start-ups ermöglicht eine effiziente und automatisierte Prüfung von Planungsergebnissen in der Bauwirtschaft und trägt somit zur Qualitätssicherung sowie zur Kosten- und Zeitersparnis bei.

Logistikbude: Ladungsträger einfach zu managen

Das Team Logistikbude bietet Produktions- und Logistikunternehmen mit dessen Software-as-a-Service-Lösung eine Möglichkeit, Ladungsträger einfach zu managen. Über die Software können Unternehmen beispielsweise Mehrfach-Ladungsträger buchen, deren Standorte oder Zustände bestimmen und sie automatisch abrechnen und zurückfordern. Mit ihrer Idee konnte sich das Team der Logistikbude den 2. Platz und 3.000 Euro Preisgeld beim TU Start-up Award sichern.

Sovity: Unternehmen erhalten Zugang zu Data Spaces

Platz 3 und 2.000 Euro Preisgeld gewann das Team von Sovity, das mit ihrer Connector-as-a-Service- Lösung die Jury überzeugte. Das Team hat einen Connector entwickelt, mit dem Unternehmen Zugang zu Data Spaces erhalten und dadurch über Datensouveränität verfügen.

Odacova: Ernährung mit App individuell planen

Odacova ging mit dem Publikumspreis und 1.000 Euro Preisgeld nach Hause. Das Team begeisterte mit ihrer KI-gesteuerten, personalisierten Ernährungs-App. Hierbei wird der Fokus auf eine individuelle Ernährungsplanung gelegt, die unter anderem mit passenden Rezeptvorschlägen die Aufnahme aller benötigten Mikro- und Makronährstoffe gewährleistet.

Der Abend fand mit dem gemeinsamen Netzwerken ein gelungenes Ende, bei dem die Siegerteams und alle Teilnehmenden gemeinsam gefeiert wurden.

Hier lesen Sie den vollständige Bericht über die Veranstaltung auf der Website des CET.

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