1996 entwickelt die STEAG microParts GmbH mit Sitz im 1994 eröffneten Mikrostrukturzentrum des TechnologieZentrumDortmund zusammen mit dem Pharmaunternehmen Boehringer Ingelheim ein neuartiges Inhalationsgerät zur Serienreife und schließt einen Rahmenliefervertrag ab. Fotos: Boehringer Ingelheim
Mit dem Tascheninhalator RESPIMAT® können Medikamente für atemwegs-erkrankte Menschen über eine winzige Mikrostrukturdüse in bisher nicht gekannter Feinheit zerstäubt werden. Dies ermöglicht eine effektive Therapie ohne Treibgas zur Behandlung von Atemwegserkrankungen.
Die STEAG microParts GmbH wurde 1990 als Joint Venture der Unternehmen Hoesch AG, Hüls AG, Rheinmetall GmbH, STEAG AG und VEW AG gegründet.
2004 wird der Standort Dortmund ein rechtlich selbstständiges Unternehmen der Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG und firmiert unter dem Namen „Boehringer Ingelheim microParts GmbH“.
2010 wird die Zerstäuberfabrik Modul 2 mit einer Produktionskapazität von 20 Millionen RESPIMAT® in Betrieb genommen.
2018 beginnt die Serienproduktion des wiederverwendbaren RESPIMAT® in der neuesten Ausbaustufe des Standorts. Dieses Gerät ist noch umweltfreundlicher und kann mit bis zu sechs Wirkstoffpatronen genutzt werden.
Heute werden am Standort Dortmund von rund 640 Mitarbeitenden jährlich bis zu 45 Millionen Inhalationsgeräte in beiden Varianten für den Weltmarkt produziert.